fesselspiel_gs

Liebe Leserin, ich werde Dich nicht mit dem üblichen Profil-Blabla nerven, sondern Dir ein paar Geschichten aus den letzten, "wilden", Joy-Jahren erzählen. Dann kannst Du selber entscheiden, ob Du mehr hören willst oder lieber an zukünftigen Geschichten mitwirken möchtest. 😉

In den letzten Jahren habe ich mich in vielen "Kink-" Bereichen ausgetobt...
Als erstes habe ich das (japanische) Fesseln gelernt, nachdem, von der Pupertät an, Fesseln schon immer "mein Ding" war. Die Reise ging vom ersten "Bitte, bitte... wer möchte mit mir fesseln üben?! - bitte! bitte!" (die Frauen werden solche Sprüche bestimmt kennen)
über
"Da musst Du mir schon etwas außergewöhnliches bieten, damit ich Dich in meine Seile nehme!"
bis zu bezahlten Auftritten auf Partys und Events - Oooh jaaa, die waren mega geil, sogar mal auf einer Fußfetishparty. Jep - da wurden wir gebucht: Fuß.Fetish.Party.

Viele wundervolle Leute habe ich über diese und die beiden anderen großen Plattformen kennen gelernt. Meist Pärchen, von denen einige davon sehr gute Freunde wurden.

Eher durch Zufall entdeckte ich, das ich nirgends so gut entspannen kann, wie in einem Segufix - und probierte das dann an etlichen meiner Freunde aus, bei denen es den gleichen Effekt erzielte. Also liebe gestressten, von Smartfone getriebenen und hibbeligen Menschen: lasst euch zu dieser ganz speziellen Entspannung zwingen und ihr werdet tiefer entspannen können, als es Euch je in den letzten gestressten Jahren alleine gelungen ist. Aber Vorsicht: das ist die rote Pille. Wer die Matrix kennt... 🍀

Und hier die Geschichte dazu:
Ein Pärchen war zu Besuch. Sie, Fröhlichkeit, natürlichkeit und Quasselstrippe in Person. Er, der ruhigere Typ, besonnen, überlegt und sorgfältig aber er kam, durch ihre fröhliche Art kaum zu Wort.
"Ich wollte das schon immer mal ausprobieren", waren ihre Worte zum Thema Segufix. Mit einem "Kein Problem, sehr gerne." lag sie auch schon drin. Auf dem Rücken, entspannt in einer Haltung, die man vom autogenen Training kennt. Wir begaben uns außerhalb ihrer Wahrnehmung, plauderten im Wohnzimmer. Nach 20 Minuten kehrten wir zurück. Ich bemerkte schon das erste grinsen auf ihrem Gesicht, aber es half alles nichts - irgendwann musste auch die tiefste Entspannung wieder in der Realität aufgehen. Nach dem vollständigen befreien war das grinsen noch stärker und entspannter geworden und wich langsam einem wohligen, rosigen, tief entspannten Gesichtsausdruck.
Die ganze Aufmerksamkeit war auf sie gerichtet und doch ich schaute erst zu ihrem Mann hinüber. Was ich dort sah, zauberte nun mir mehr das grinsen ins Gesicht: Kinnlade offen, großes Erstaunen. So kannte er seine Frau offensichtlich nicht.denn sein Gesichtsausdruck hätte meinen lassen, er erlebe gerade eine Begegnung der dritten Art mit einem, ihm völlig unbekannten Lebewesen eines anderen Planeten.
Sie war komplett entspannt, so ruhig hatte weder ich noch ihr Mann sie seit langer Zeit erlebt. Wow!

Die nächste Geschichte hat mit etwas zu tun, von dem du bestimmt schon einmal gehört hast: Hypnose. Ja, ich hatte auch schon mal davon gehört. Irgend so ein Hokuspokus, Esoterisch angehaucht oder, bestenfalls, etwas seriöser, in der Psychotherapie verwendet. Aber ganz weit weg. Genau das dachte ich auch. Ich sollte aber bald, zufällig, etwas anders entdecken. Hat mit einem Dildo, Eis, Fingerschipsen, Handschellen und einem Orgasmus zu tun...

...jetzt aber genug der Märchenstunde. Heute ist es ja üblich Teaser-Trailer in die Medienwelt zu schicken. Wenn du also nach diesem Trailer noch mehr hören möchtest sind hier ein paar Dinge, nach denen Du mich fragen kannst: Fesseln auf einem Schiff, SM-Pary auf einer Villa mit einem Goldfisch, dass „kein Orgasmus-Pärchen“, an der ferngesteuerten Kette, Siri - Fickmaschine ausschalten, der perfekte Hogtie, die (An)Zahl 42 der Deken- und Wandhaken, Gefesselt im Bad während ein Umzugsunternehmen schuftet, die Session in Zeitlupe, wir spielen Bondgequartett, der unverschämte Zug Zoologisch betrachtet, heute (3D-) drucken wir deine Fesseln...

Noch ein paar Worte zum Thema Shibari, da ich immer wieder darauf angesprochen werde: Gesichter neben- und hintereinander, Sicherheitschecks an den Handgelenken, geflüsterte Worte, intensive Präsenz, Ausdruck von Nähe. Vielleicht kommen wir in eine Art von Trance oder erleben den Zustand des Flow, wie ihn Mihály Csíkszentmihályi in seinem gleichnamigen Buch beschreibt. Vielleicht kommt der Wunsch auf, es möge immer so bleiben. Losgelöst vom Rest der Welt, bis zur Landung in der Realität und dem sanften ausrollen auf dem Rollfeld, um an dem Gate der Realität, langsam wieder in dieser auf zu wachen.

Shibari ist zwar ein Teil meiner Kinks - und ich bin als Rigger deshalb auch "begehrt", aber an vielen, vielen anderen Facetten des Spiels mit den vier Buchstaben finde ich mindestens ebenso viel Gefallen. So bin ich bin öfters auf BDSM-Stammtischen oder Szene-Events im süddeutschen Raum und in der nördlichen Schweiz anzutreffen - interessanten Menschen, inspirierendem Austausch und Gesprächs- sowie Spielpartnern gegenüber aufgeschlossen. Wer mich also kennen lernen möchte, kann dies gerne im öffentlichen Raum tun. Alternativ auch gemütlich bei einem Café oder hier bei mir im Spieleparadies. (Yippie...)

Besondere Momente, besondere Stimmungen oder einfach ganz banal mal „ein Bild für Joy“ fange ich, mit einer Nikon ein. Seit ich halbwegs weiß, was eine Kamera ist, fotografiere und Filme ich. So habe ich noch Zeiten miterlebt, in denen man Filme für Kameras kaufen musste und diese teuer waren. Ein Klick und schon... ...hatte man eben KEIN Foto sondern musste etliche Tage auf das Ergebnis warten, bis die Bilder aus dem Labor zurück kamen. Und man hatte nur 32 Versuche... 🤣

Wenn wir schon bei dem Thema sind, meine lieben Fotografen-Kollegen: Um ein stilvolles Bild zu bekommen, halte ich die digitale Nachbearbeitung mit Lightroom, Photoshop oder KI für mindestens so wichtig, wie das Fotografieren selber. Ich weiß, keine populäre Meinung aber ich denke, zu behaupten, man fotografiere so gut dass man sich die Nachbearbeitung sparen kann, ist eine Ausrede.

Ach ja: auch die Buchstaben D,S und M von BDSM sind keine Fremdworte für mich, obwohl der Buchstabe „B“ einem stärkeren Stellenwert besitzt.

Ich freue mich über jede Art von Nachrichten, dafür sind wir ja schließlich auf dieser Platform - um neue Kontakte zu knüpfen und alte zu pflegen. Was meinst Du?